Bonn Symposium 2015

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Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung lokal umsetzen –
Strategien und Instrumente

17.-18. November 2015
Deutsche Welle, Bonn

Im September 2015 hat die UN-Generalversammlung globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) verabschiedet. Diese folgen auf die Millenniumsentwicklungsziele, berücksichtigenaber auch die Ergebnisse der UN-Konferenz zu Nachhaltiger Entwicklung von 2012 (Rio+20-Konferenz). Die neue 2030-Agenda umfasst damit alle Aspekte von nachhaltiger Entwicklung – also ihre ökologische, ökonomische und soziale Dimension – und gilt für Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländer gleichermaßen.

Damit stellt sich für alle Länder rund um den Globus die Frage nach der Umsetzung des neuen Zielkatalogs.Deren Erfolg entscheidet sich nicht in der Generalversammlung oder am Kabinettstisch, sondern vor allem in den Städten und Gemeinden, wo die Menschen leben und arbeiten. Das Bonn Symposium 2015 möchte daher die verschiedenen Akteure der lokalen Ebene (Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft) über Chancen und Herausforderungen der neuen Ziele für nachhaltige Entwicklung informieren und gemeinsam mögliche Strategien und Instrumente zur Umsetzung diskutieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien gelegt werden.

Das Bonn Symposium steht seit Jahren auch für den internationalen Austausch von lokalen Akteuren. Angesichts des globalen Charakters der SDGs eine Notwendigkeit, vor allem aber eine Chance zum gegenseitigen Lernen. Viele Kommunen des globalen Südens sind durch die MDGs mit der Umsetzung verpflichtender internationaler Vorgaben und der Erstellung entsprechender Strategien bereits vertraut und können diese Erfahrung an ihre Kollegen in Europa und damit auch Deutschland weitergeben.

Konkret werden folgende Fragestellungen die zwei Konferenztage leiten

  1. Welche globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden verbindlich verabschiedet?
  2. Wie sollen diese umgesetzt werden?
  3. Welchen Beitrag werden Kommunen rund um den Globus dazu leisten können und müssen?
  4. Wie kann kommunales Nachhaltigkeitsmanagement konkret aussehen?
  5. Welche Instrumente, Prozesse und Mittel sind hierfür notwendig?
AKTUELLES

sef: insights 8|2018

Lokale Regierungen als Vertreter lokaler Gemeinschaften

INTERVIEW MIT ANÉL DU PLESSIS

In einem Interview mit der sef: anlässlich des International sef: Expert Workshop 2018 spricht Prof. Dr. Anél du Plessis über die sich verändernde Rolle lokaler Regierungen in der globalen Politikgestaltung. Wie sind Städte von völkerrechtlichen Vereinbarungen betroffen? Wie nehmen sie ihre Rolle als Vertreter der lokalen Gemeinschaften wahr? Und wie behindern nationale Verfassungen ihre Potenziale?  Lesen Sie das Interview als sef: insight.

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sef: Bonn Symposium 2018

Lokale nachhaltige Entwicklung neu denken

ANKÜNDIGUNG

Die „Transformation unserer Welt“ hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, zu der sich die UN-Mitgliedstaaten mit der Agenda 2030 verpflichtet haben, erfordert mehr als Einzelprojekte. Wie kann ein grundlegender gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Wandel angestoßen werden? Welchen Beitrag können Städte und Kommunen dazu leisten und wie können sie Einfluss auch auf die nationale und internationale Ebene nehmen? Zu diesen Fragen liefert das Bonn Symposium 2018 Impulse und Ideen.

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Von der Agenda 2030 zum  Politikwandel

BERICHT ERSCHIENEN

Die Agenda 2030 steht für breitenwirksame Entwicklung und eine Transformation aller Gesellschaften hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie kann es den Bundesländern gelingen, für die Gesamtheit der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ressortübergreifende Zielvorstellungen zu entwickeln? Bedarf es neuer Strukturen zu deren Umsetzung? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger für das Thema und einen aktiven Beitrag gewonnen werden? Mit diesen Fragen befassten sich am 18./19. September 2018 in Wiesbaden Expertinnen und Experten aus acht Länderadministrationen sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Lesen Sie hier die Ergebnisse.

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Die globale Flüchtlingskrise:
Wie eine gerechte Antwort aussehen könnte

NEUE AUSGABE ERSCHIENEN

Mit dem Bestreben, Flüchtlinge von ihren Territorien fern zu halten, entziehen sich die westlichen Nationen ihrer historischen und politischen Verantwortung, so die Analyse des renommierten indischen Migrationsforschers B.S. Chimni in den GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 03|2018. Chimni fordert deshalb eine gerechte Antwort der internationalen Gemeinschaft auf die globale Flüchtlingskrise. Diese könne nur in einer mehrdimensionalen Strategie bestehen, die im Dialog aller relevanten Akteure erarbeitet werden müsse.

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