Bonn Symposium 2017

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Lokale Partnerschaften. Die Agenda 2030 weltweit gemeinsam umsetzen

Deutsche Welle, Bonn
05.-06. Dezember 2017

Das Bonn Symposium 2017 wird sich mit lokalen Partnerschaften zur Umsetzung der SDGs beschäftigen. Was sind gute Beispiele für Partnerschaften in und zwischen Kommunen weltweit? Wie kann auf bestehende Partnerschaften aufgebaut werden? Was sind Erfolgsfaktoren für lokale Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung, was sind besondere Herausforderungen? Wie kann ein besserer Wissenstransfer zwischen Kommunen weltweit gelingen? Welchen Beitrag können Städtenetzwerke dazu leisten? Diese Fragen werden im Vordergrund der zweitägigen Konferenz stehen.

Eine grundlegende Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit kann nur gelingen, wenn die Gesellschaft mit vereinten Kräften darauf hinarbeitet. Mit SDG 17 ist dem Ansatz, die SDGs in Partnerschaften umzusetzen, sogar ein eigenes Ziel gewidmet. Auf der internationalen Ebene steht dabei der Wissens- und Technologietransfer – zwischen allen Weltregionen – im Mittelpunkt.

Auch für die lokale Ebene gilt: Städte und Kommunen, zivilgesellschaftliche Gruppen, Wissenschaft und Unternehmen müssen sich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern für nachhaltige Entwicklung einsetzen. In und zwischen vielen Städten, Kommunen und Regionen gibt es de facto längst lokale Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung mit verschiedenen Akteuren und in unterschiedlichen Politikfeldern. Häufig verstehen sich solche Partnerschaften nicht explizit als Partnerschaften im Rahmen der SDGs. Meist steht zu Beginn einer solchen Partnerschaft ein pragmatisches Ziel: den Verkehr im Stadtgebiet zu reduzieren, Energie zu sparen oder weniger Müll zu produzieren. Doch gerade solch innovative Ideen, die von verschiedenen Akteuren gemeinsam vorangetrieben werden, bilden eine wichtige Grundlage für die Umsetzung der SDGs vor Ort.

Internationale Städtepartnerschaften sind im Sinne des Eine-Welt-Gedankens eine besonders wertvolle Ressource zum gemeinsamen kreativen Nachdenken darüber, wie die SDGs vor Ort umgesetzt werden können. Immer mehr Städte sind außerdem in regionalen oder internationalen Städtenetzwerken aktiv und tragen damit auch zur Mitgestaltung regionaler und internationaler Rahmenbedingungen bei.

Diskutieren Sie gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Weltregionen, wie die Agenda 2030 durch lokale Partnerschaften umgesetzt werden kann!

Den aktuellen Programmentwurf finden sie hier.

AKTUELLES

sef: insights 8|2018

Lokale Regierungen als Vertreter lokaler Gemeinschaften

INTERVIEW MIT ANÉL DU PLESSIS

In einem Interview mit der sef: anlässlich des International sef: Expert Workshop 2018 spricht Prof. Dr. Anél du Plessis über die sich verändernde Rolle lokaler Regierungen in der globalen Politikgestaltung. Wie sind Städte von völkerrechtlichen Vereinbarungen betroffen? Wie nehmen sie ihre Rolle als Vertreter der lokalen Gemeinschaften wahr? Und wie behindern nationale Verfassungen ihre Potenziale?  Lesen Sie das Interview als sef: insight.

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sef: Bonn Symposium 2018

Lokale nachhaltige Entwicklung neu denken

ANKÜNDIGUNG

Die „Transformation unserer Welt“ hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, zu der sich die UN-Mitgliedstaaten mit der Agenda 2030 verpflichtet haben, erfordert mehr als Einzelprojekte. Wie kann ein grundlegender gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Wandel angestoßen werden? Welchen Beitrag können Städte und Kommunen dazu leisten und wie können sie Einfluss auch auf die nationale und internationale Ebene nehmen? Zu diesen Fragen liefert das Bonn Symposium 2018 Impulse und Ideen.

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Von der Agenda 2030 zum  Politikwandel

BERICHT ERSCHIENEN

Die Agenda 2030 steht für breitenwirksame Entwicklung und eine Transformation aller Gesellschaften hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise. Wie kann es den Bundesländern gelingen, für die Gesamtheit der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ressortübergreifende Zielvorstellungen zu entwickeln? Bedarf es neuer Strukturen zu deren Umsetzung? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger für das Thema und einen aktiven Beitrag gewonnen werden? Mit diesen Fragen befassten sich am 18./19. September 2018 in Wiesbaden Expertinnen und Experten aus acht Länderadministrationen sowie aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Lesen Sie hier die Ergebnisse.

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Die globale Flüchtlingskrise:
Wie eine gerechte Antwort aussehen könnte

NEUE AUSGABE ERSCHIENEN

Mit dem Bestreben, Flüchtlinge von ihren Territorien fern zu halten, entziehen sich die westlichen Nationen ihrer historischen und politischen Verantwortung, so die Analyse des renommierten indischen Migrationsforschers B.S. Chimni in den GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 03|2018. Chimni fordert deshalb eine gerechte Antwort der internationalen Gemeinschaft auf die globale Flüchtlingskrise. Diese könne nur in einer mehrdimensionalen Strategie bestehen, die im Dialog aller relevanten Akteure erarbeitet werden müsse.

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